Beruflicher Lebenslauf

Dr. med. Carla Catja Wyler van Laak

Geburtsort:

Köln (D)

Bürgerort:

Zürich und Grindelwald (BE)

Zivilstand:

geschieden

Schulen und Ausbildung:

1962 - 1966

Primarschule in Köln (D)

1966 - 1974

Städtisches Humboldtgymnasium Köln, parallel Musikgymnasium

1972

Schüleraustausch London

1974 - 1981

Studium der Medizin an der Universität Köln

Famulaturen und Praktisches Jahr (entsprechend Wahlstudienjahr) in den Fächtern Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Psychiatrie

Dez. 1981

Approbation zum Arzt

Jan. 1982 - April 1986

Ausbildung in Psychotherapie und Psychosomatik an der Psychologischen Lehr- und Beratungsstelle in Zürich

Mitarbeit am Lehrgang für Psychotherapie; Ausbildungszentrum für individualpsychologische Psychotherapie im Rahmen obengenannten Instituts

1984

Dissertation an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich unter Leitung von Prof. Dr. D.H. Shmerling und Prof. Dr. U.G. Stauffer (Universitätskinderklinik)

Thema: Langzeitprognose nach Colektomie im Säuglings- und Kindesalter

Ausbildung und berufliche Taetigkeit:

März 1985 - Feb. 1987

Assistenzärztin in der Akutpsychiatrie der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Wil/SG; 50%

Chefarzt: Dr. med. R. Osterwalder

April 1987 - März 1988

Assistenzärztin an der Orthopädischen Universitätsklinik Balgrist, Zürich

Klinikdirektor: Prof. A. Schreiber

April 1988 - März 1990

Assistenzärztin am Spital Limmattal, Schlieren (ZH) Chirurgie

Chefarzt: Prof. Dr. H. Schwarz

April 1990 - Aug. 1992

Assistenzärztin in der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Wil/SG

Chefarzt: Dr. R. Osterwalder

April 1990 bis März 1992 in der geschlossenen  und offenen Akutpsychiatrie

April 1992 bis August 1992 in geschlossener und offener Rehabilitationspsychiatrie

April 1992 bis August 1992 in geschlossener und offener Rehabilitations- und Langzeitabteilung

Juli 1993 - Sept. 1993

Assistenzärztin in der Kantonalen Psychiatrischen Klinik St. Urban (LU)

Chefarzt: Dr. J. Fleischhauer

Tätigkeit in offener und geschlossener Akutpsychiatrie und in der Nachtklinik

Okt. 1993 - Dez. 1994

Assistenzärztin im Alterspsychiatriezentrum Wülflingen/Winterthur der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Rheinau (ZH)

Chefärztin Dr. B. Ambühl

Tätigkeit im gerontopsychiatrischen Ambulatorium und in der gerontopsychiatrischen Tagesklinik

April 1994

Abschluss des Schweizer Staatsexamens; Note 5.2 und Erwerb des eidgenössischen Arztdiploms

Dezember 1994 - Feb. 1996

Assistenzärztin im sozialpsychiatrischen Ambulatorium sowie in halbstationären Diensten der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Rheinau (ZH)

Aerztliche Direktorin: Dr. B. Ambühl

Tätigkeit in Winterthur mit Durchführung von Therapien bei Massnahmepatienten und Gutachtertätigkeit (Strafrechtsgutachten/Versicherungsgutachten)

Oktober 1995

Erwerb des Titels Fachärztin FMH für Psychiatrie und Psychotherapie

März 1996 - Ende Juli 1999

Stellvertretende Chefärztin der Forensischen Klinik der KPK Rheinau (ZH) (Leitung Dr. med. O. Horber) mit Leitung der Hochsicherheitsabteilung, zweier Massnahmestationen sowie Gutachtertätigkeit/Supervision von Strafrechtsgutachten, diverse Vortragstätigkeit im In- und Ausland

August 1999 - Ende 2018

Niederlassung als FMH Psychiatrie Psychotherapie mit gerichtspsychiatrischem Schwerpunkt

Im Rahmen der Praxistätigkeit u.a. Durchführung zahlreicher gerichtlicher, strafrechtlicher Massnahmen und Weisungen und Erstellung komplexer strafrechtlicher Gutachten

Supervisionstätigkeit in diversen forensischen Einrichtungen und Wohnheimen zum Teil im Ausland, Supervision strafrechtlicher Gutachten, Einzelsupervision von Kollegen

Schulungen der Stadtpolizei Zürich (Notfallpsychiatrie) im interdisziplinären Austausch (bis 2005)

Seit 1999/2000

Assoziierte Psychotherapeutin des Psychiatrisch Psychologischen Dienstes des Justizvollzugs des Kantons Zürich

2002 - Ende 2007

Ausserordentliche Bezirksarztadjunktin im Kanton Zürich

Anerkannt als Supervisorin für angehende Bezirksarztadjunkte im Kanton Zürich

November 2009

Zertifizierung der Schweizerischen Gesellschaft für Forensische Psychiatrie (SGFP)

Seit 1996

Regelmässige Fort- und Weiterbildung in den Gebieten forensische Psychiatrie und Psychotherapie u.a.

Absolvierung zweier je einwöchiger Kurse zum Weiterentwickeln der korrekten Erstellung von Strafrechtsgutachten in Starnberg/München (D) einschliesslich mündliche Vorstellung eines "Prognose"gutachtens im "Kreuzverhör" (Schwierigkeitsgrad 3 von 3)(Leitung N. Nedopil/V. Dittmann).

Regelmässige Absolvierung von Schulungskursen und Workshops zur korrekten Anwendung des HCR20 in Heina (D)/Leitung R. Müller-Isberner) und Amsterdam (NL)/Workshop im Rahmen der International Association of Forensic Mental Health Services), Besuch von Schulungen und Weiterbildungen zur korrekten Anwendung der Psychopathy Checklist (Verschiedene), FOTRES Schulung u.a. regelmässige Supervision und Intervision im Gebiet der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie (Verschiedene).

Eigene Forschungstätigkeit: Vorträge und Veröffentlichungen seit August 1999 u.a.:

2004

Vortragspräsentation an der 4. Jahrestagung der "International Association of Forensic Mental Health Services" (IAFMHS) in Stockholm, Vorstellung meiner Praxis als Modellpraxis für Forensische Psychiatrie mit kombiniertem Schwerpunkt Massnahmedurchführung und Erstellung strafrechtlicher Gutachten, "Model of a psychiatric-psychological practise with a forensic focus" (mit Unterstützung von Dr. A. Ermer, damals Forensische Klinik der Universitätsklinik Basel)

Herbst 2007

Vortragspräsentation an der 22. Münchner Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Forensischen Psychiatrie (Leiter: Prof. Dr. Nedopil) mit dem Thema: Risikoeinschätzung - und was dann? oder: Wie gestaltet sich Risikomanagement?

Herbst 2008

Vortragspräsentation an der 23. Münchner Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Forensischen Psychiatrie (Leitung: Prof. Dr. N. Nedopil) mit dem Thema: Kann die Resilienzforschung zur Verhinderung der Deliktbegehung bei Risikopersönlichkeiten mit pädosexueller Neigung beitragen?

Mai 2010

Posterpräsentation an der 10. Jahrestagung der "International Association of Forensic Mental Health Services" in Vancouver/Canada zum Thema: Language-Emotion-Behavior, Evolutionary biology, resilience and the concept of psychopathy; are the results compatible?

2007 - 2019

Jährlich Organisation eines forensisch psychiatrischen Praxiskolloquiums. Die Fortbildung ist von der Schweizerischen Gesellschaft für Forensische Psychiatrie für die Abgabe von Weiterbildungs-Credits jeweils anerkannt worden.

2014

Erhalt des 2014 neu geschaffenen Schwerpunkttitels 'Forensische Psychiatrie und Psychotherapie'. Dieses Diplom berechtigt nach Massgabe der Weiterbildungsordnung des SIWF/FMH zur Ausschreibung des Titels: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Spez. Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (Verbindung der Schweizer Aerztinnen und Aerzte FMH, Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF).